6. Kapitel: Wände aus Holz und Stein. (Holzfachwerkbau.)

From Durm

Version vom 09:23, 29. Aug 2006; view current revision
Nächstältere Version→ | ←Nächstjüngere Version
Jump to: navigation, search
Vorheriges Kapitel: Durm:5. Kapitel: Mauern aus Guß- und Stampfmassen. - Inhaltsverzeichnis des Heftes


Inhaltsverzeichnis




Seite 132 (Scan)

Scan der Originalseite 132
vergrößern
Scan der Originalseite 132


Vorbemerkungen. (146.)

Im Hinblick auf den Baustoff sind von Wänden, die mit Hilfe von Holz errichtet werden, zwei Hauptgattungen zu unterscheiden: solche, die nur aus Holz bestehen, und solche, die aus Holz und anderen festen oder fest werdenden Stoffen zusammengesetzt werden. Die ersteren nennen wir Holzwände, die letzteren, der üblichsten Bezeichnungsweise folgend, Holzfachwerkwände. Bei den letzteren, wie bei der Mehrzahl der ersteren, werden Gerippe aus beschlagenem oder geschnittenem Bauholz gebildet und die Zwischenräume derselben, die Fächer oder Gefache, in irgend einer geeigneten Weise ausgefüllt oder überdeckt, um eine geschlossene Wand herzustellen. Beide Gattungen von Wänden haben also in vielen Fällen einen wichtigen Bauteil, das Holzgerippe oder Holzgerüst, gemeinsam und könnten demnach, was auch meist der Fall ist, zusammenfassend besprochen werden. Wir haben jedoch die in diesem Teile des »Handbuches der Architektur« durchgeführte Trennung der in Beziehung auf den Zweck in Gruppen vereinigten Konstruktionen nach den wichtigsten Baustoffen vorgezogen. Der geschichtlichen Entwickelung entsprechend würden allerdings die ganz aus Holz gebildeten Wände den Fachwerkwänden im engeren Sinne voranzustellen gewesen sein. Bei den letzteren tritt jedoch das erwähnte Holzgerippe am deutlichsten und ausgebildetsten auf, weshalb die vorangehende Besprechung derselben zweckdienlich erschien.



Unterkapitel

Durm:Holzgerippe
Durm:Schluß der Wandflächen
Durm:Sonstige Einzelheiten